Der Cellist Johannes Przygodda war Anfang Mai zu Gast in Nordend: Er spielte zu Beginn das wohl berühmtesten Werk für Violoncello Solo, der 1. Suite in G-Dur von J.S. Bach. Es folgte eine deutsche Uraufführung. Mit den 1887 von J. Sibelius geschriebenen „Themen und Variationen“ erklang Musik aus der Zeit der Romantik. Zum Abschluss kam die Sonate op. 8 von Z. Kodály aus dem Jahr 1918 zur Aufführung, die bis heute als schwierigstes Werk der Celloliteratur gilt.
Alle großen und kleinen Gäste erfreuten sich an der Musik des „überragenden Cellisten mit außergewöhnlicher Musikalität“, der bereits im Alter von acht Jahren sein Debüt als Solist mit den Berliner Symphonikern im großen Saal der Berliner Philharmonie