„Die Aufarbeitung der Repressalien in der Sowjetunion und das Engagement für ein demokratische Entwicklung in Russland – eine Würdigung des Friedensnobelpreisträgers ‚Memorial International‘“

Im Namen der Alten Feuerwache Berlin e. V. in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Nordend möchten wir Sie herzlich zu einem Vortrag und Gespräch mit der belarussischen Essayistin und Übersetzerin Iryna Herasimovic einladen.

Die bekannteste Menschenrechtsorganisation „Memorial International“, die sich mit ihrer Arbeit seit Jahren der Aufklärung über die stalinistischen Verbrechen in der Sowjetunion widmete und sich zugleich für eine demokratische Entwicklung in Russland engagierte, ist Ende 2021 unter fadenscheinigen Gründen höchst richterlich verboten worden. Das haben die zahlreichen internationalen und innerrussischen Proteste nicht verhindern können.

Die Verleihung des Friedensnobelpreises im Dezember 2022 – zugleich an „Memorial International“, die ukrainische Organisation „Center for Civil Liberties“ und den belarussischen Menschenrechtsaktivisten Ales Bjaljazki – ist nicht nur als Zeichen gegen den russischen Aggressionskrieg gegen die Ukraine zu verstehen; vor allem aber ist den Ausgezeichneten vor aller Welt die Anerkennung für ihre Bemühungen um eine demokratische Entwicklung in ihren jeweiligen Ländern zuteilgeworden.
Sie sind herzlich eingeladen, sich mit Ihren Fragen und Diskussionsbeiträgen an dieser Veranstaltung zu beteiligen.

Moderation: Wolfram Tschiche