Anfang September war das Aulos-Quartett zu Gast in Nordend. Petra Lipinski und Dagmar Kubera an der Violine,
Stefano Macor an der Viola und Felicitas Conrad am Violoncello spielten Werke von von Mozart, Mendelssohn, Dvorak, Glass.
Das Aulos-Streichquartett Berlin gründete sich im Jahr 1996 und spielt seitdem in leicht wechselnden Besetzungen. Die Musiker lernten sich in Berlin kennen. Das Streben nach stilistischer Werktreue und das Spiel auf historischen Instrumenten förderte eine gemeinsame Musiksprache, prägte ihre Spielweise und lässt ihre Interpretationen undogmatisch und lebendig klingen. Zwar widmet sich das Aulos-Streichquartett mit besonderem Interesse der Quartett-Literatur der Klassik und frühen Romantik, doch trafen die vier Musiker bewusst die Wahl, auf modernen Instrumenten zu spielen. So eröffnet sich dem Ensemble ein erweitertes Repertoire: Barock und späte Romantik, Musik des 20. Jahrhunderts, auch Salon- und sogar Popmusik. Das Quartett kann auf eine vielfältige Zusammenarbeit mit Pianisten, Sängern, Chören, Tänzern und Theatern zurückblicken und ist immer offen für Neues. Im Jahr 2009 nahm das Quartett eine CD mit Liedern von Clara Schumann mit dem Sopranisten Jörg Waschinski auf. In der Saison 2014/15 wurde das Aulos-Streichquartett zusammen mit der Pianistin Heidemarie Wiesner zu Uraufführungen mit Werken von Jan Cyž und Sebastian Elikowski-Winkler beauftragt. Sie erfuhren ein begeistertes Presseecho.
Neben ihrer Konzerttätigkeit engagieren sich die vier Musiker aktiv in der Nachwuchs-Förderung. Sie unterrichten, leiten Orchester und bieten Workshops an.